Eosinophile Ösophagitis
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Informationen für Ihre Patient*innen: Welche Rolle spielen Diäten bei der EoE-Behandlung?
Stand: September 2024
Für viele Patient*innen ist es eine Herausforderung, ihren Alltag mit der chronischen Erkrankung eosinophile Ösophagitis (EoE) zu bewältigen und eine lebenslange Therapie zu befolgen. Betroffene haben oftmals Fragen zur medikamentösen Therapie, aber auch zur richtigen Ernährung und möchten gern mehr über Diäten als Therapieoption erfahren. Auf der Webseite schluckbeschwerden.de sind Empfehlungen zum Einsatz von Diäten kompakt, allgemeinverständlich und praxisnah für Ihre Patientinnen und Patienten zusammengefasst.
Dieser Service ist eine wertvolle Begleitung für Ihre Patient*innen und kann Ihre Beratung optimal ergänzen. Zur Weitergabe an Ihre Patient*innen stellen wir Ihnen ein einfaches Infoblatt zur Verfügung, dass Sie selbst ausdrucken können.
Für die EoE-Ernährungstherapie wurden unterschiedlich umfangreiche Diäten untersucht, darunter die sogenannten 1-Food-, 2-Food-, 4-Food- und 6-Food-Eliminationsdiäten, bei denen je nach Diät auf bis zu 6 unterschiedliche Nahrungsmittel(-kategorien) verzichtet wird. Neben den Einschränkungen in der Lebensqualität sind diese Diäten im indirekten Vergleich mit medikamentösen Standardtherapien in Bezug auf die Entzündungskontrolle weniger wirksam, weshalb die Behandlungsleitlinie eine medikamentöse Therapie nachdrücklich empfiehlt und die Ernährungstherapie eher nachrangig behandelt.1
Eliminationsdiäten (1- bis 6-Food) werden in der aktuellen Leitlinie eher nachrangig behandelt1
Einen Überblick über die Studienlage zu Diäten im Rahmen der EoE-Behandlung erhalten Sie nach dem DocCheck-Login auf der Seite Eliminationsdiät zur Behandlung der eosinophilen Ösophagitis.
Referenzen
- Madisch A et al. S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) – März 2023 – AWMF-Registernummer: 021–013. Z Gastroenterol. 2023 Jul;61(7):862–933, doi: 10.1055/a-2060-1069