Eosinophile Ösophagitis

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1. Interaktives Video – Wie würden Sie behandeln?

Interaktives Video DGVS 2022

Aufzeichnung des Satellitensymposiums „Praktische Umsetzung der neuen Leitlinie zu GERD und EoE – Falldiskussion mit TED“ der Dr. Falk GmbH im Rahmen der Viszeralmedizin 2022 in Hamburg

2. Neue LL-Empfehlungen zu gastroösophagealem Reflux und eosinophiler Ösophagits

Zu den wichtigsten Differenzialdiagnosen bei der Symptomatik eines gastroösophagealen Refluxes gehört die eosinophile Ösophagitis (EoE). Diese Tatsache wird von Expert*innen als so bedeutsam erachtet, dass Empfehlungen zur EoE jetzt in die Konsultationsfassung der aktualisierten S2k-Leitlinie zur GERD (gastroösophageale Refluxkrankheit) aufgenommen wurden. Wie diese langfristig effektiv und sicher therapiert werden kann, wurde im Rahmen eines interaktiven Symposiums der Dr. Falk Pharma beim Kongress „Viszeralmedizin 2022“ erörtert.

Wenn Patient*innen mit gastroösophagealen Refluxsymptomen ungenügend auf die Behandlung mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI) ansprechen, kommen verschiedene Ursachen infrage, erläuterte Prof. Joachim Labenz, Siegen.1  Eine Möglichkeit: Die Beschwerden sind gar nicht refluxbedingt (Non-GERD), sondern sie lassen sich zum Beispiel auf Motilitätsstörungen, Aerophagie oder funktionelle Ursachen zurückführen. Zu den wichtigsten Differenzialdiagnosen der Non-GERD-Erkrankung zählt jedoch die EoE (Abb.1).2 In der neuen Leitlinie finden sich daher zu diesem Krankheitsbild etwa 30 Empfehlungen.

PPI-refraktäre Refluxbeschwerden – Wie häufig liegt eine GERD vor? Quelle: © Prof. J. Labenz nach Spechler S et al. N Engl J Med 2019

Abb. 1: PPI-refraktäre Refluxbeschwerden – Wie häufig liegt eine GERD vor? © Prof. J. Labenz nach Spechler S et al.2

PPI-refraktäre Refluxbeschwerden – Wie häufig liegt eine GERD vor? Quelle: © Prof. J. Labenz nach Spechler S et al. N Engl J Med 2019

Abb. 1: PPI-refraktäre Refluxbeschwerden – Wie häufig liegt eine GERD vor? © Prof. J. Labenz nach Spechler S et al.2

EoE – eine chronische Entzündung der Speiseröhre

Die EoE ist eine chronische, immunvermittelte und multifaktorielle Erkrankung der Speiseröhre, gekennzeichnet durch Symptome einer ösophagealen Dysfunktion. Histologisch findet sich eine von eosinophilen Granulozyten dominierte Entzündung. „Andere systemische oder lokale Ursachen für die ösophageale Eosinophilie sollten ausgeschlossen werden“, erläuterte Prof. Stephan Miehlke, Hamburg.

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Quelle:
Satellitensymposium der Dr. Falk Pharma „Praktische Umsetzung der neuen Leitlinie zur GERD und eosinophiler Ösophagitis – Falldiskussion mit TED“ beim Kongress „Viszeralmedizin 2022“ am 15.09.2022 in Hamburg

3. Referenzen

  1. S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis, Konsultationsfassung. AWMF-Registernr. 021–013 (Stand August 2022)
  2. Spechler et al. N Engl J Med 2019; 381:1513–23

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