Eosinophile Ösophagitis
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Eosinophile Ösophagitis – Retrosternale Schmerzen sollten ein Weckruf sein!
Stand: Mai 2024
Klagen Patient*innen über retrosternale Schmerzen sollten Ärtz*innen alarmiert sein und aktiv nachhaken, denn es könnte eine eosinophile Ösophagitis (EoE) dahinterstecken. Mit Hilfe der Endoskopie könnte dann die Entnahme von Stufenbiopsien aus verschiedenen Abschnitten der Speiseröhre lohnen, um den Verdacht auf eine EoE zu erhärten.
Dysphagie beim Verzehr fester Speisen und Bolusobstruktion sind die Leitsymptome einer EoE. Viele Patient*innen sind Langsam-Esser und oft die letzten am Tisch. „Dass diese Symptome teilweise so unspezifisch sind und bei EoE-Patient*innen auch beschwerdefreie Intervalle zwischen Bolus-obstruktiven Ereignissen auftreten können, führt dazu, dass sich die Diagnosestellung häufig verzögert,“ sagte PD Dr. Ulrike von Arnim, Magdeburg, auf einem Symposium der Dr. Falk Pharma GmbH anlässlich des 130. Internistenkongresses in Wiesbaden.
Prof. Dr. Ahmed Madisch, Frankfurt/Main, stellte während des Symposiums klar, dass die EoE eine progrediente Erkrankung ist, die es konsequent zu therapieren gilt: Das Ziel der Induktions- und Erhaltungstherapie ist die klinische und histologische Remission, um Umbauvorgängen und damit dauerhaften Funktionseinschränkungen des Ösophagus vorzubeugen.
PD Dr. med. Ulrike von Arnim, Magdeburg
Prof. Dr. med. habil. A. Madisch, Frankfurt
Wie die Therapieoptionen aussehen können und welche Erfahrungen die beiden Medizinner*innen mit schwierigen EoE-Diagnosen in der Praxis gemacht haben, erfahren Sie in den folgenden Videos des Satellitensymposiums (durch Klick auf das Bild gelangen Sie zur Video-Dokumentationen nach dem DocCheck-Login):